„Ganz schön gleich – und das ist gut so!“

Nicht mehr in Schubladen denken

„Ganz schön gleich – und das ist gut so!“

Dienstag sind wir mit einem echten Meilenstein gestartet: dem ersten gemischt-geschlechtlichen Jahrgang im CrossMentoring OWL Programm. Und wie vor jedem Auftakt stand auch dieses Mal der Onboarding-Workshop an – der Moment, in dem sich die Mentees erstmals begegnen, Erwartungen sortieren und gemeinsam auf das vor ihnen liegende Mentoring-Jahr blicken. Was dabei auffiel: Die Erwartungen unserer…

Dienstag sind wir mit einem echten Meilenstein gestartet: dem ersten gemischt-geschlechtlichen Jahrgang im CrossMentoring OWL Programm. Und wie vor jedem Auftakt stand auch dieses Mal der Onboarding-Workshop an – der Moment, in dem sich die Mentees erstmals begegnen, Erwartungen sortieren und gemeinsam auf das vor ihnen liegende Mentoring-Jahr blicken.

Was dabei auffiel: Die Erwartungen unserer Mentees sind – unabhängig von Geschlecht, Branche oder Funktion – erstaunlich ähnlich. Es geht nicht um „typisch männlich“ oder „klassisch weiblich“. Es geht um ganz grundlegende Fragen heutiger Führung und persönlicher Entwicklung:

🟢 Wie bleibe ich lernbereit – trotz voller To-do-Liste?
🟢 Wie finde ich Zeit für echte Selbstreflexion – und was mache ich dann mit den Erkenntnissen?
🟢 Wie schaffe ich es, nicht nur irgendwie weiterzukommen, sondern bewusst, produktiv und mit einem klaren Ziel vor Augen?
🟢 Und: Wie bekomme ich ehrliches Feedback, das nicht schmeichelt, sondern wirklich weiterhilft?

Die Mentees wünschen sich Austausch auf Augenhöhe, Verlässlichkeit, Offenheit – und echte Impulse von außen. Sie wollen herausgefordert werden, nicht belehrt. Sie suchen keine fertigen Antworten, sondern gute Fragen. Und sie wollen nicht „die oder der Nächste“ sein, sondern ihren eigenen Weg finden – individuell, aber nicht allein.

Natürlich kamen auch Themen wie „Frau & Karriere“ zur Sprache. Der Unterschied zu früheren Jahrgängen: Das Bewusstsein für strukturelle Herausforderungen ist da – aber ebenso der Wille (und das Know-how), damit konstruktiv umzugehen. Keine Spur von Resignation, sondern eine klare Haltung: „Ja, wir kennen das. Und wir wissen, wie wir damit umgehen.“

Dieser Jahrgang denkt nicht mehr in Schubladen. Hier zählt Haltung, nicht Herkunft. Talent, nicht Geschlecht. Und genau das ist die Stärke dieser Generation. Diese neue Selbstverständlichkeit macht Mut. Denn sie zeigt: Es geht nicht mehr um Gleichmacherei, sondern um Gleichwertigkeit. Nicht um Rollenbilder, sondern um Rollenverständnis. Und nicht um das OB, sondern um das WIE von Führung.

Wir freuen uns auf ein spannendes Mentoring-Jahr mit starken Persönlichkeiten, ehrlichem Austausch und vielen Aha-Momenten – auf allen Seiten!